Lina & Katharina
Lina, Katharina und das kleine Wunder
Treffen Sie Lina und Katharina und lesen Sie ihre Geschichte darüber, wie sie ihre Tochter Mila mithilfe der einfachen Insemination eines Samenspenders bekommen haben.
Ich bin Lina, 28 und komme aus Deutschland. 2015 lernte ich meine Frau Katharina, 33, kennen. Ende 2016 zogen wir in unser gemeinsames Haus, bekamen einen Hund und heirateten 2018. Uns war ziemlich schnell klar, dass wir gemeinsame Kinder haben wollen- denn warum sollte uns dieses Wunder, nur weil wir zwei Frauen sind, verwehrt bleiben?
Wir beschlossen erst einmal zu heiraten, da uns klar war, dass der Weg zur Adoption sonst schwerer werden würde.
Natürlich haben wir nicht nur deshalb geheiratet.
Leider ist in Deutschland das Abstammungsgesetz so veraltet, dass die nicht-austragende-Mutter das Kind nach der Geburt adoptieren muss, obwohl die Mütter verheiratet sind.
Nach der Hochzeit, ca. im Oktober/ November ging die finale Planung des Kinderwunsches los. Es war klar, dass meine Frau Katharina das erste Kind austragen soll, da sie älter ist als ich.
Im Internet informierten wir uns über verschiedene Kliniken, die Inseminationen durchführen, sowohl in Deutschland als auch in Dänemark, den Niederlanden usw.
Da es in Deutschland rechtliche Unterschiede zur Insemination/ künstlicher Befruchtung gibt und darüber nicht sehr transparent mit umgegangen/ berichtet wird, entschieden wir uns für Dänemark. Schnell, vor allem durch positive Rezensionen, war uns klar, dass wir unseren Versuch des Kinderwunsches mit der SellmerDiers und Diers Klinik machen wollten.
Wir schauten uns die verschiedenen Möglichkeiten einer Samenspende an (ob der Spender anonym bleiben soll, ob das Kind mit 16 die Anschrift erfahren kann, oder aber ob der Spender sich schon jetzt dazu verpflichtet, sofern das Kind dies möchte, ein Gespräch mit diesem zu führen). Wir entscheiden uns direkt für die 3. Option, da wir unserm Kind ermöglichen wollen, den Spender kennenzulernen. Aber das muss natürlich jeder selber entscheiden.
Nun saßen wir also da, und guckten uns die verschiedenen Spender an und hatten ziemlich schnell einen, für uns passenden, Spender gefunden. Besonders der Text, was ihn dazu bewegt hat, Spender zu werden/ zu sein hat uns absolut umgehauen und war sehr emotional.
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Daraufhin folgte die Kontaktaufnahme mit Diers Klinik – diese war sehr unkompliziert, freundlich und kompetent. Immer im Austausch mit dem dortigen Team wurden Fragen geklärt, ein Skype Gespräch geführt usw.
Als einige Zeit später alles an Untersuchungen, Tests, Ultraschalle bzgl. Eisprungs etc. abgeschlossen waren (diese wurden vorher in einer Kinderwunschklinik in Deutschland durchgeführt) ging unsere Reise im Januar 2019 nach Dänemark. Dabei hatten wir tolle Unterstützung von unseren Familien und Freunden.
Auf dem Weg dorthin kontaktierten wir die Klinik- diese gaben uns für den nächsten Tag einen Termin.
Am nächsten Tag in der Klinik angekommen, wurden wir sehr freundlich in Empfang genommen. Alles wurde vorbereitet und der Ablauf wurde noch mal genauestens erklärt (auf Deutsch). Für Fragen war das Team immer zur Stelle und beantwortet diese so, dass man alles verstand und sich gut aufgehoben fühlte.
Die Insemination erfolgte, 14 Tage später machte meine Frau einen Schwangerschaftstest und man mag es kaum glauben- sie war schwanger. Und das beim ersten Versuch!
Wir wissen, dass dies ein absolutes Wunder ist und viele dieses Glück leider nicht haben.
Unsere kleine Tochter Mila, kam im Oktober 2019 zur Welt.
Im Anschluss klappte auch alles recht unkompliziert mit der Adoption. So dass wir beide nun ganz offiziell Mamas von Mila sind.
Wir sind der Diers Klinik und SellmerDiers unendlich dankbar für dieses kleine Wunder und hoffen, mit den vorher fünf gekauften Sameneinheiten, wovon nun noch vier über sind, wird Mila irgendwann ein weiteres Geschwisterchen bekommen!
Wir werden unserer Tochter, sobald sie dieses versteht, offen erzählen, wie sie zu uns kam, werden ihr Fragen beantworten und einfach offen mit der Situation umgehen- wie genau dies sein wird, wird sich wohl dann herausstellen. Wir denken, dass das ganz individuell von den Eltern entschieden werden sollte.
Wir danken Lina und Katharina dafür, ihre schöne Geschichte mit uns zu teilen. Schreibt gerne einen Kommentar im Blogeintrag oder folgt dem Paar hier und hier auf Instagram.